Mittwoch, 28. Februar 2024

DIY: Nistkästen für kleine Kohlmeisen


Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, dass sich Tiere und Insekten bei uns wohl fühlen. Es ist schön, aus dem Fenster zu schauen und die vielen verschiedenen Vögel zu beobachten, die jeden Tag unseren Garten besuchen. Dann haben wir noch Igel und unseren treuen Maulwurf Wülfgang, der (oder seine Nachkommen) schon seit 10 Jahren bei uns im Garten lebt. Aber auch immer mehr Eichhörnchen haben unsere kleine grüne Oase entdeckt und holen sich täglich ihre Nüsse, die ich an ihrem „geheimen“ Lagerplatz verstecke. Ob sie sich wundern, warum der Vorrat nie ausgeht? 

Obwohl es unter dem Dach und in unseren Hecken viele gute Nistplätze gibt, haben wir dieses Jahr zwei neue Nistkästen für die kleinen Kohlmeisen gebaut. Die Nistkästen hängen am besten bis spätestens Mitte März draußen, damit sie rechtzeitig entdeckt werden. Letztes Jahr im Frühling konnte man schon nach wenigen Tagen sehen, wie ein Nest darin entstand. Was für eine Freude!

Die Idee und die Anleitung habe ich aus dem Buch „Ab ins Beet! Ich hab‘ nen Vogel im Garten!“. Dort werden die verschiedenen Vögel vorgestellt und es gibt wertvolle Tipps für Futterhäuser, Nistkästen und einen naturnahen Garten für die kleinen Freunde.

Für einen Meisenkasten braucht ihr Holzbretter mit folgenden Maßen:

  • Bodenplatte 120 x 140 mm
  • Vorderfront 120 x 250 mm
  •  Rückwand 120 x 270 mm
  • 2 Seitenwände 270 x 180 mm
  • Dach 180 x 220 mm
  • Außerdem noch Haken, Scharniere

Nach dem Zusägen der Holzbretter werden 4-5 Löcher für den Wasserablauf in die Bodenplatte gebohrt. In die Vorderfront wird in der Mitte ca. 4 mm unterhalb der Oberkante ein Einflugloch gesägt. Für Kleinmeisen ist es 26-28 mm groß, für Kohlmeisen 32-35 mm. Anschließend werden die Seitenteile und die Rückwand mit der Bodenplatte verschraubt und die Seitenwände zusätzlich mit der Rückwand verschraubt.


Damit der Nistkasten gereinigt werden kann, werden Bodenplatte und Vorderfront mit einem Scharnier verbunden. Zwei Haken und die dazugehörigen Ösen sorgen dafür, dass die Vorderfront nicht versehentlich nach vorne geklappt werden kann. Beim zweiten Kasten haben wir dafür eine Schraube mit einer Mutter genutzt.



Mit dem Lasercutter habe ich noch kleine Teile für die Nistkästen ausgeschnitten und die Front verschönert. Zum Schluss habe ich das Dach noch mit geruchsneutralem Wachs bestrichen. Im Buch wurde empfohlen, keine andere Farbe zu verwenden, da der Geruch die Vögel davon abhalten könnte, den Nistkasten zu nutzen.



Zum Schluss habe ich noch ein Herzchen auf das Einflugloch geklebt, was den Vögeln wahrscheinlich egal ist, mir aber gefällt. Ich bin gespannt, ob bald jemand einzieht und mit dem Nestbau beginnt.

Alles Liebe

Mila

P.S.: Meine Beiträge findet ihr auch bei folgenden Linkpartys: ★ Montagsfreuden KiddikramCreativsalatHandmade on TuesdayDings vom Dienstag Froh und Kreativ The Creative Lovers Freutag  ★ Freitagsfüller Gartenwonne Decorize Samstagsplausch Lieblinsgsstücke Magic Crafts UFO niwibo Blog niwibo


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