Wir waren in den Osterferien im Harz und ich habe wieder festgestellt - Deutschland ist wunderschön. Es gibt so viele schöne Ecken und Naturlandschaften zu entdecken, dass ich jetzt bei der Urlaubsplanung viel mehr auch deutsche Reiseziele in Betracht ziehe. Da mein Mann und ich, mit dem kleinen Menschen im Bauch, vor einigen Jahren im Harz waren und ihm erzählt haben, wie wir mit der Dampflok auf den Brocken gefahren sind, wollte er das jetzt auch bewusst erleben.
Als Ausgangspunkt für unsere Reise hatten wir in Bad Harzburg ein Appartement in einem ehemaligen Kurhotel gemietet, das inzwischen zu einem Appartementhaus umgebaut wurde. Zugegeben, das Gebäude mit den drei Türmen war erstaunlicherweise noch hässlicher als auf den Fotos. Aber innen war alles sehr sauber und gepflegt. Außerdem gehörten ein Schwimmbad und eine Sauna zur Wohnung, die sich in einem Top-Zustand befanden und die man mit seinem eigenen Transponder jederzeit während der Öffnungszeiten selbstständig nutzen konnte. Da der April macht, was er will, war das für uns eine sehr gute Alternative, wenn es geregnet hat.
Ein weiterer Vorteil war, dass wir das Auto stehen lassen und alles zu Fuß erreichen konnten.So brauchten wir für die Innenstadt mit der Bummelallee und den vielen Geschäften und Restaurants, den Kurpark, die Minigolfanlage, die Burgberg-Seilbahn, die Baumschwebebahn, den Baumwipfelpfad, die Sole-Therme usw. nie mehr als 15 Minuten. Zu Fuß sieht man ohnehin viel mehr von der Architektur und den Verzierungen an den Häusern. Zum Wandern oder Mountainbiken gibt es in der näheren Umgebung Wege direkt in den Wald und auf den Berg. Das Angebot an Freizeitaktivitäten schien uns anfangs unendlich, so dass wir dachten, wir würden Bad Harzburg während des Urlaubs gar nicht verlassen.
Der Große Burgberg selbst ist einen Besuch wert. Man kann mit der Kabinenseilbahn hinauffahren und über den Baumwipfelpfad wieder hinunter wandern. Oben angekommen hat man einen fantastischen Blick auf Bad Harzburg, den Brocken und die Umgebung. Wie es mittlerweile Brauch ist, hat auch hier die Liebe Einzug gehalten in Form von Liebesschlössern, die an den eisernen Ketten um die Canossa-Säule hängen, die einst zu Ehren des Reichskanzlers Otto von Bismarck errichtet wurde. Gegen eine kleine Spende kann die kleine Harzsagenhalle mit dem Harzsagenschrein besichtigt werden, der die bekanntesten Harzer Sagen und Märchen erzählt.
Im Harz trifft man immer wieder auf Hexen, Luchsbilder oder den Sachsengott Krodo. Der Luchs wurde hier wieder angesiedelt, worauf die Harzer sehr stolz sind. Wer früh auf den Berg kommt, kann zum Luchs-Schaugehege an der Rabenklippe wandern und die wunderbaren Tiere bei der Fütterung beobachten. Wer einfach nur spazieren gehen möchte, kann einen Rundgang entlang der alten Mauern der Burgruine machen und sich an den Schildern informieren, in welchem Teil der Burg man sich gerade befindet.Überall gibt es Sitzgelegenheiten und herrliche Aussichtspunkte auf das Tal und die Berge.
Wir wollten noch einmal den Baumwipfelpfad und die Baumschwebebahn in Angriff nehmen, aber leider war das Wetter so windig und regnerisch, dass die Schwebebahn nicht in Betrieb war. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir kommen bestimmt wieder!
Alles Liebe
Mila
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