Sonntag, 20. Mai 2018

Mila stellt vor: Projekt Bienenretter

Bildquelle: World Bee Day Initiative

Heute ist Weltbienentag. Es war auch langsam Zeit, dass unsere kleinen Freunde einen eigenen Tag bekommen, an dem sich jeder mal so richtig mit den Bienen beschäftigt. Wir tun es fast jeden Tag und müssen leider auch feststellen, dass es in unserem Garten immer weniger wird. Obwohl wir in den letzten Jahren immer mehr nutzlose Pflanzen mit insektenfreundlichen ausgetauscht und Obstbäume gepflanzt haben, es kommen weniger Insekten, obwohl um uns herum Wald und Wiesen sind.

Ohne Bienen gerät jedoch unser Ökosystem ins Schwanken. Ein großer Teil, etwa 75% der Nahrungsmittelpflanzen, hängt von der Bestäubung der Bienen ab. Das bedeutet auch, dass ohne Bienen ein Drittel unserer Nahrung wegfallen würde. Mir macht die Vorstellung Angst, dass es in Zukunft keine Bienen mehr gibt und wie im Roman "Die Geschichte der Bienen" von Maja Lunde, eines Tages im Jahr 2098 Arbeiter per Hand die Bäume bestäuben. Ich gebe zu, ich bin ein Science-Fiction Fan und kann mir vorstellen, dass der einfallsreiche Mensch kleine Bienenbots entwickelt, die diese Arbeit übernehmen. Aber wollen wir wirklich in so einer Welt leben?


Deswegen möchte ich euch heute das Projekt Bienenretter vorstellen. Die Gründer von Bieneretter stellen die Biene als Botschafterin für nachhaltiges Handeln in den Mittelpunkt, da die Biene auch ein Spiegelbild des Zustands unserer Umwelt und Gesellschaft ist. Sie vertreten den Ansatz, dass soziale, umweltbezogene und wirtschaftliche Ziele gleichberechtigt sind, so dass die Initiative breitgefächert im Bereich Bildung, Ökologie und Wirtschaft tätig ist.

Konkret bedeutet das:
  • Das Projekt Bienenretter unterstützt Kitas und Schulen durch die Situation der Bienen zu verstehen, was es bedeutet nachhaltig zu leben und welche Abhängigkeiten zwischen Umwelt, soziale Verantwortung und Wirtschaft besehen.
  • Bienenretter lässt Städte aufblühen. Sie setzen sich dafür ein, dass insektenfeindliche Monokulturen und Steingärten mit Pflanzen ausgetauscht werden, die Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten Nahrung bieten. Auch jeder einzelne von uns kann seinen Beitrag leisten, wenn er einen Balkonkasten mit insektenfreundlichen Wildblumen und Kräutern pflanzt. 
  • Bienenretter unterstützt verantwortungsvolles, nachhaltiges und ökologisches Imkern.
  • Bienenretter stellt verschiedene Materialien, Workshops und Infos zur Verfügung, welche Pflanzen hilfreich sind und wie man richtig eine Wildbienenhotel baut.
Ich empfehle euch, schaut euch die Seiten Bienenretter und Weltbienentag an. Wer nicht so begabt ist mit Gärtnern, der kann auch das Projekt durch eine Spende oder mit einer Bienen-Patenschaft untestützen. Aber ganz ehrlich, um ein paar Samen auszusäen, braucht man kein großes Talent.

Give Bee a chance,  bee responsibly!

Mila Liebe   


Hinweis: Unter "Mila stellt vor" werden befreundete Blogs, Seiten und Angebote, die mir persönlich gefallen, unentgeltlich vorgestellt. Es handelt sich nicht um bezahlte Beiträge oder Werbung. Bezahlte Beiträge werden eindeutig mit Werbung {-w-} gekennzeichnet.  

Meine Beiträge findet ihr auch bei folgenden Linkpartys: ★ Montagsfreuden NoSewMondayCreadienstagHandmade on Tuesday ★  Freutag  ★ Decorize ★  Sonntagsglück ★   

2 Kommentare:

  1. Liebe Mila,
    Ein sehr schöner Beitrag zum Weltbienentag.
    Ich befasse mich schon länger mit dieser Problematik, da Freunde von mir Imker sind.
    Das ganze ist sehr spannend, ein tolles Hobby.
    Herzliche Grüße,
    Sabine

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    1. Hallo Sabine,

      du wirst lachen. Ich habe oft über das Hobby nachgedacht. Wir bekommen unseren Bio-Honig auch immer von Freunden. Aber, ich denke ich verschiebe das, bis es keine Kleinkinder mehr in der Nachbarschaft gibt.

      Alles Liebe

      Mila

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